Geschichte

2006 hat das Familienforum Reutlingen zur Analyse der lokalen (Familien)Bildung eingeladen. Die Bildungsträger und die Beratungseinrichtungen überprüften ihr Angebot auf Erreichen der Zielgruppen.

Daraufhin begannen wir 2007 mit einer türkisch-deutschen Elternschule, im Jahr darauf  kam eine russisch-deutsche Elternschule hinzu.

Wir wählten den Namen FERDA für das neue Projekt, ein Vorname aus dem türkischen, persischen und isländischen Raum. Er bedeutet Zukunft, Morgen.

Beide Elternschulen hatten zunächst den Schwerpunkt Erziehung und Bildung, verbunden mit dem Kontakt zu Bildungs- und Beratungseinrichtungen. Eine Übersetzung ins Türkische und Russische ermöglichte die Verständigung untereinander. Zu unserem Konzept gehörte schon damals ein aufsuchendes Beratungsangebot und eine gute Vernetzung und Weitervermittlung bei beruflichen, familiären oder existenziellen Fragen.

Schon im zweiten Jahr kamen Frauen und Familien dazu, die entweder deutsch sprachen oder andere Sprachen mitbrachten. Die sprachlichen Kompetenzen der Teilnehmenden ermöglichten hier die Internationalität und den Austausch über Themen der Kindererziehung, Bildung, Entwicklung oder über Schule und unterschiedliche Schulsysteme, Irritationen und Schwierigkeiten.

FERDA international hat sich über die Jahre kontinuierlich verändert und weiterentwickelt. Viele unterschiedliche Angebote, offene Treffs, Aktivitäten und Veranstaltungen mit verschiedenen Kooperationspartnern sind dazu gekommen. Aus- und Weiterbildung, Einstieg in den Arbeitsmarkt oder die Selbständigkeit, spezielle Bildungsangebote für Frauen wurden konzipiert.

FERDA  spricht Menschen aus über 40 Nationen und unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen  an, egal ob sie schon lange hier leben oder erst kürzlich zugewandert sind.

Deshalb haben wir entschieden, dass der Name FERDA weiterhin unser Programm ist: FERDA international – Zukunft, Morgen.